Die Grathwohl Zigarettenfabrik wurde vermutlich 1844 in Konstantinopel von Wilhelm Fidelius Grathwohl gegründet. 1896 eröffnete die Grathwohl Zigarettenfabrik in München in der Augustenstraße die erste Verkaufsstelle für die selbst hergestellten orientalischen Zigaretten. Schon sehr bald genoss die „Cigarettenfabrik und Cigarrengroßhandlung W. F. Grathwohl“ das Privileg eines Königlich bayer. Hoflieferanten.
Der bekannte und bedeutende Grafiker Ludwig Hohlwein hat in den 1920er Jahren für Grathwohl einige Plakate entworfen.
Cigarettenfabrik W.F.Grathwohl KG (von….? bis….?)
Grathwohl Cigaretten Compagnie GmbH (von….? bis….?)
Es gab Niederlassungen in Gera (Grathwohl Cigaretten-Compagnie G.M.B.H. Gera) 1930er (Im Reemtsma Archiv: Zigarettenschachtel „Arabisch nikotinarm“ mit rückseitigem Stempel 15. Dezember 1938)
Zigarettenmarken:
Arabisch
Caprice
Dicke Türken
Extra
Fatme
Gold-Boquet
Groß-Sultan
Herrin des Nils
Kartal
Mermi
Persisch
Privat
Protektor
Tanin
Tokat
Unser General
We-Fi-Gra
Dosendeckel innen: „Cigarettenfabrik W.F. Grathwohl Kommanditgesellschaft München“
Seiten: 2x „20 Grathwohl Gold-Bouquet“
Deckel Innenseite: Jugendstil-Grafik Rauchende Dame „Cigarettenfabrik W. F. Grathwohl Kommanditgesellschaft München“
Seiten: 3x „50 Cigaretten mit Gold Grathwohl We-Fi-Gra“, 1x „Grathwohl We-Fi-Gra“
Deckel Innenseite: „Cigarettenfabrik W. F. Grathwohl Kommanditgesellschaft München“
Seiten: 2x „20 Grathwohl Caprice“, 1x „20 Cigaretten mit Gold“
Deckel Innenseite: „Cigarettenfabrik W. F. Grathwohl Kommanditgesellschaft München“
Seiten: 2x „50 Grathwohl Kartal“, 1x „50 Cigaretten mit Gold“
Deckel Innenseite: „Cigarettenfabrik W. F. Grathwohl Kommanditgesellschaft München“
Seiten: 4x „Grathwohl-Extra, 100 Cigaretten mit Gold“